Tun wir einfach so, als wäre das alles nicht passiert.

Es gibt Dinge, die ich getan habe, auf die ich nicht stolz bin. Es gibt Dinge, die ich getan habe, nur um sie direkt danach zu bereuen. Und so etwas passiert mir nicht selten. Vieles davon versuche ich zu vergessen oder es zu verdrängen. Ich schiebe die Erinnerung in die hinterste Ecke meines Bewusstseins und hoffe, dass sie erst wieder hervor kommt, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Doch ehrlich gesagt funktioniert das überhaupt nicht gut. Meine Fehler holen mich immer wieder ein. Die Wahrheit ist nichts was man verstecken kann. Aber habe ich aus meinen Fehlern gelernt? Nein, schön wärs. Ich versuche immmer wieder alles zu vergessen, zu verdrängen, nur um dann böse überrascht zu werden, wenn ich in der Realität ankomme.

"Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt." (Mark Twain)

Ich will, dass es sich irgendwann lohnen wird, sich an mein Leben zu erinnern.
Ich will irgendwann zurück schauen können, mit dem Gewissen, dass ich wenigstens großteils alles richtig gemacht habe.
Ich bin doch einfach nur ein Mädchen, dass seinen Weg noch nicht gefunden hat.

"Steh auf, wenn du am Boden bist.
Steh auf, auch wenn du unten liegst.
Steh auf, es wird schon irgendwie weiter gehen."
(Die toten Hosen)