You say you're not gonna fight 'cause no one will fight for you.

In Deutsch lesen wir gerade die Novelle „Lenz“ von Georg Büchner. Ich finde das Ganze insgesamt
ziemlich beschissen, aber heute habe ich eine Stelle gelesen, die mir sehr gut gefallen hat. Da hieß es ungefähr: Es war ihm, als könnte er den Himmel mit den Händen berühren. So fühle ich mich, habe ich beim Lesen gedacht. Als könnte ich den Himmel mit den Händen berühren. Meine Haut ist mir zu eng und ich möchte weg hier. Weg aus Frankfurt, weg von meinen Problemen und einfach verschwinden. Doch gleichzeitig fehlt mir der Mut. Ich traue mich nicht auszubrechen. Ich meine, ich habe ja schon Schwierigkeiten, Menschen direkt zu sagen, was mich stört.
Es ist nicht so, dass ich nicht ehrlich bin, ich kann nur die harte Wahrheit so schlecht aussprechen. Ich will niemandem wehtun und ich will auch selbst nicht verletzt werden.

Manchmal wünsche ich mir, einfacher gestrickt zu sein. Das ich mir nicht so schnell Sorgen mache.
Es ist als würde alles auf mich einstürmen. 

 

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